Folgende Faktoren können das Ergebnis Ihrer Infrarot-Messung verfälschen:
Falsch eingestellter Emissionsgrad
- Korrekten Emissionsgrad ermitteln und einstellen
Falsch eingestellte RTC
- Reflektierte Temperatur ermitteln und einstellen
Unscharfes Wärmebild
- Fokussieren Sie ihr Wärmebild vor Ort, denn die Schärfe kann nach der Aufnahme nicht mehr geändert werden.
Zu großer oder zu kleiner Messabstand
Messung mit ungeeignetem Objektiv
Zu großer Messfleck
- Achten Sie bei der Messung auf den Mindestfokussierabstand Ihrer Wärmebildkamera.
- Wählen Sie, wie bei der Fotografie, sinnvoll zwischen Teleobjektiv und Weitwinkelobjektiv.
- Wählen Sie, wenn möglich, einen kleinen Messabstand.
Störungen in der Übertragungsstrecke (z.B. Luftverunreinigung, Abdeckungen, etc.)
Einfluss von Fremdstrahlungsquellen (z.B. Glühbirnen, Sonne, Heizungen, etc.)
Fehlinterpretation des Wärmebildes durch Reflexion
- Vermeiden Sie Messung unter dem Einfluss von Störquellen.
- Störquellen wenn möglich abschalten, abschirmen, oder ihren Einfluss bei der Auswertung des Wärmebildes beachten.
Schnelle Wechsel der Umgebungstemperatur
- Bei Wechseln in der Umgebungstemperatur von kalt nach warm besteht die Gefahr der Betauung auf dem Objektiv.
- Setzen Sie möglichst Wärmebildkameras mit temperaturstabilisierten Detektoren ein.
Fehlinterpretation des Wärmebildes aufgrund von Unkenntnis über den Aufbau des Messobjekts
- Art und Aufbau des Messobjekts sollten bekannt sein.
- Ziehen Sie zur Interpretation der Wärmebilder, wenn möglich, auch Realbilder (Fotos) heran.