Leseprobe: Praxisratgeber Thermografie für Photovoltaikanlagen
Einleitung

Motivation und Gründe für den Einsatz der Thermografie.
Mangelnde Qualität auf den Märkten aufspüren.
In den Boomjahren der Photovoltaik waren die Auftragsbücher prall gefüllt und die Solarteure kamen den Aufträgen kaum hinterher. Dies hatte zur Folge, dass nicht nur gut ausgebildete Handwerksunternehmen Aufträge abgearbeitet haben. Viele Quereinsteiger und wenig qualifizierte Fachkräfte halfen den riesigen Bedarf zu decken. Die Konsequenzen sind heutzutage noch zu spüren: Verarbeitungsfehler, unzureichende Solarstromerträge der Anlagen bis hin zu Sicherheits- und Brandrisiken. Das Nachsehen hat zunächst der Anlagenbetreiber. Eine qualitativ minderwertige Umsetzung fällt aber letztendlich auch auf das ausführende Unternehmen zurück, sodass auf Basis einer thermografischen Analyse gegebenenfalls Regressansprüche geltend gemacht werden können.

Thermische Auffälligkeiten deuten auf einen möglichen Verlust des Stromertrags hin.

Defekte Module nach einem Gewitter mit Blitzeinschlag.
Vorteil Versicherungsschutz.
Bislang waren defekte Bypassdioden nach Gewittern nur schwer zu lokalisieren. Thermografie stellt ein einfaches und schnelles Werkzeug zum Aufdecken solcher Schäden dar. Die Kosten zur Defekt-Behebung werden i. d. R. von Versicherungen übernommen.
Inhalt des Praxisratgebers
- Motivation und Gründe für den Einsatz der Thermografie
- Fehlerbilder und Ursachen
- Tipps & Tricks zur Messung und Fehlervermeidung
- Wie sieht die ideale Wärmebildkamera aus?
- testo Wärmebildkameras für die Solarthermografie
- Wärmebildkameras – ideales Werkzeug für die Inspektion von Photovoltaikanlagen
