Legionellen sind Bakterien, die sich in warmem Wasser vermehren und beim Einatmen schwerwiegende Krankheiten wie die Legionärskrankheit verursachen können. Besonders in Duschen, Klimaanlagen oder Whirlpools entsteht ein erhöhtes Risiko. In Österreich ist die regelmäßige Legionellenmessung in vielen Gebäuden gesetzlich vorgeschrieben – vor allem in Hotels, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Wohnanlagen.
Gesetzliche Vorschriften zur Legionellenprüfung in Österreich
Die österreichische Trinkwasserverordnung sowie das Bäderhygienegesetz schreiben regelmäßige Legionellenprüfungen und die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen im Trinkwassersystem vor:
In Endlagertanks für Wasser darf die Temperatur nicht unter 60 °C liegen.
Kommt Warmwasser über eine Zirkulation aus einem zentralen Speicher, darf die Temperatur selbst im Rücklauf nicht unter 55 °C liegen.
In Kaltwasseranlagen muss die Wassertemperatur bei < 20 °C gehalten werden.
Bei Anlagen zur Trinkwassererwärmung muss das Heizungssystem in der Lage sein, die Wassertemperatur auf 70 °C oder mehr zu erhöhen, um die Desinfektion zu gewährleisten.
Eine zuverlässige Temperaturüberwachung ist daher ein entscheidender Faktor, um das Legionellenrisiko zu minimieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.
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