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Rauchgas-Vorbehandlung für genauere Messungen

Für die meisten Gasanalysemethoden müssen wir geeignete Geräte verwenden, um einen Teil des Gases aus dem Prozessgas zu extrahieren, es vorzubehandeln und dann der analytischen Sensoreinheit zuzuführen, um die Messergebnisse zu analysieren und zu berechnen.

Für die Rauchgasanalyse ist die Vorbehandlung des Rauchgases ein sehr wichtiger Schritt.

Emissionsmessgeräte

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Wichtigkeit der Vorverarbeitung

Definition der Rauchgasvorbehandlung: d. h. die Partikel im Rauchgas werden zunächst durch Filter entfernt, und anschließend wird das Rauchgas zur Trocknung auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt.

Arbeitsmechanismen für die Absaugung und Vorbehandlung von Rauchgas

Die auf dem Markt befindlichen Anlagen zur Rauchgasabsaugung und -vorbehandlung sind entweder als getrennte Einheiten oder als eine einzige Einheit konzipiert, aber unabhängig von der Bauart sind sie im Allgemeinen wie folgt aufgebaut und funktionieren wie folgt:

Probenahmesonden

Zunächst wird das Rauchgas mit Hilfe von Entnahmesonden abgesaugt, die für verschiedene Temperaturbereiche aus unterschiedlichen Materialien bestehen (z.B.: testo Industriesonden).

An der Vorderseite der Sonde ist ein Grobfilter angebracht, während ein Sekundärfilter am Griff oder am Schlauch die Partikel wirksam entfernt. Die Sonden sind außerdem an Druck- und Temperatursensoren zur Messung der Rauchgastemperatur und des Rauchgasdrucks angeschlossen, was erweiterte Berechnungen und die Anpassung der Leistung der Messgaspumpe erleichtert.

Messgasleitung

Messgasleitungen, entweder im unbeheizten Modus (extrem hohe Umgebungstemperaturen oder unkritische Gase) oder im beheizten Modus, der darauf ausgelegt ist, die Temperatur des Gases über seinem Taupunkt zu halten und so die Bildung von Kondensat und den Verlust von wasserlöslichen Gasen zu vermeiden.

Analyse-Sensoreinheit

Das Rauchgasanalysegehäuse verfügt über eine dritte Stufe Staubfilter und Kondensatabscheider zur Feinfiltration bzw. Gas-Wasser-Trennung ohne Palladium-Modul, um das Rauchgas weiter vorzubehandeln.

Gas-Kühler

Der Gaskühler befindet sich zwischen der Entnahmesonde und der Analysesensoreinheit. Rauchgase und Prozessgase enthalten immer mehr oder weniger Feuchtigkeit, die bei hohen Temperaturen (oberhalb des Taupunktes) als Wasserdampf und bei niedrigen Temperaturen (unterhalb des Taupunktes) als Flüssigkeitströpfchen vorliegt.

Wenn die Feuchtigkeit im Rauchgas in flüssiger Form im Gasweg vorliegt, reagieren die wasserlöslichen Bestandteile des Rauchgases chemisch mit dem Wasser, was zu verfälschten Messergebnissen führt. Außerdem können die Messgeräte durch korrosive Lösungen, die durch chemische Reaktionen (z. B. SO2 mit flüssigem Wasser) entstehen, erodieren und beschädigt werden.

Das Rauchgas wird mit Hilfe eines Gaskühlers (z. B. testo interne und externe Externe Gasaufbereitung) auf eine bestimmte Temperatur (z. B. 4 °C) abgekühlt, wodurch der größte Teil des Wasserdampfs aus dem Rauchgas entfernt wird. Das abgekühlte Rauchgas ist fast ein Trockengas, und das vom Kühler erzeugte Kondensat wird mit Hilfe einer Schlauchpumpe abgezogen und abgeleitet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rauchgasvorbehandlung die empfindlichen analytischen Sensoreinheiten schützt, die Möglichkeit eines Geräteausfalls verringert und die Flexibilität bietet, die Anwendung der Vor-Ort-Detektion und -Analyse zu erweitern. Am wichtigsten ist jedoch, dass das Ausgangsrauchgas vom Sensor analysiert wird, um sicherzustellen, dass sehr genaue Gaskonzentrationswerte erhalten werden.