Leseprobe: Whitepaper – Einfluss- und Messgrößen bei Gasturbinen und ihre Bedeutung für die Optimierung von Wirkungsgrad und Emissionen
Gasturbinen im industriellen Einsatz H3>

Wirkungsprinzip von Gasturbinen
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Gasturbinen sind Verbrennungskraftmaschinen die aus drei Komponenten bestehen: einem vorgeschalteten Verdichter, der zentralen Brennkammer und der eigentlichen Turbine. Je nach Anwendung und Einsatzgebiet unterscheiden sich Bauart, Leistung und Größe von Gasturbinen. Doch das Wirkungsprinzip ist stets dasselbe und beruht auf dem thermodynamischen Kreisprozess nach James Prescott Joule („Joule-Prozess“). Dabei wird über die Beschaufelung einer oder mehrerer Verdichterstufen Luft komprimiert, die sich anschließend in der Brennkammer mit einem gasförmigen oder flüssigen Treibstoff mischt, entzündet und verbrennt.
Aus dieser Mischung von komprimierter Luft und dem Verbrennungsgas entsteht ein Heißgas, das Temperaturen von über +1.000°C erreichen kann und in den nachgeschalteten Turbinenteil entweicht und dort entspannt: Thermische Energie wandelt sich in mechanische Energie um. In der Entspannungsturbine expandiert das energiereiche, heiße Abgas annähernd auf Umgebungsdruck und verringert dabei seine Geschwindigkeit. Während des Expansionsvorgangs gibt das Abgas Leistung an die Turbine ab. Zum Antrieb des Verdichters (Luftansaugung) werden ca. 2/3 dieser Leistung benötigt. Ein direkt gekoppelter Generator wandelt die mechanische in elektrische Energie um. Auf der Niederdruckseite steht noch etwa 1/3 der Nutzleistung für eine zweite Welle zur Verfügung, zum Beispiel zum Antrieb eines Generators, Rotors, Kompressors oder Pumpenantriebs, bevor das heiße Abgas in einen nachgeschalteten Abhitzekessel zur Heizwärmeerzeugung geleitet wird.
Abgaskonzentrationen richtig analysieren H3>

Die Konzentration der freigesetzten Abgase liefert wichtige Hinweise auf die Effizienz der Verbrennung und wie sie gesteigert werden kann. CO- und NOx-Werte geben Aufschluss über den aktuellen Zustand der Anlage und die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte. Die Luftzufuhr zwischen rich und lean und die korrelierende Brennkammertemperatur beeinflussen das Emissionsverhalten der Gasturbine.
Herausforderungen bei Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung H3>

Bei Emissionsmessungen an Gasturbinen besteht die Herausforderung darin, sowohl bei sehr niedrigen als auch hohen Gaskonzentrationen präzise zu messen. Optimal eingestellte Gasturbinen stoßen bei richtigem Betriebspunkt nur geringfügige CO- und NOX-Werte aus (<10 ppm). Dennoch können hohe Gaskonzentrationen auftreten, wenn die Anlage zum Beispiel zu Testzwecken angefahren wird. Auch die Absenkung der NO2-Emissionen sowie die Vermeidung von Druckverlust in der Brennkammer sind wichtige Faktoren für den effizienten Betrieb der Gasturbine.
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