Wie werden Messfehler vermieden?
Grundsätze zur CO2 Messung
Die Messung des CO2-Wertes der Raumluft ist von den Bedürfnissen des Messenden abhängig. Grundsätzlich wird zwischen zwei unterschiedlichen Messanforderungen unterschieden.
- Stationär, also stetig und ggf. mit Regelung einer RLT (Raumluft-Technischen) Anlage.
- Portabel, also mit einem Handgerät zur sporadischen Messung an beliebigen Orten wie z.B. zur Arbeitsplatz-Beurteilung.
Um bei der Messung ein zuverlässiges Ergebnis zu erhalten, gilt es folgende Punkte zu beachten:
- Feiner Staub sowie auch Betauung beeinflussen die optische Strecke und damit die Messung.
- Nach dem Einschalten des Messgeräts erfolgt eine Aufheizphase des Sensors von ca. 30s.
- Bei Veränderung der Umgebungstemperatur (Wechsel des Messortes, z.B. Innen-Außen) benötigt die Sonde eine Angleichphase von einigen Minuten.
- Die CO2-Konzentration im Sensor benötigt ca. 60s, um sich der Umgebung anzugleichen.
- In der Regel reicht die normale Bewegung der Luft für eine ausreichende Durchmischung des CO2-Gases mit den restlichen Bestandteilen der Luft.
- Der Gehalt der Atemluft beträgt ca. 40.000 ppm CO2. Daher sollte nicht direkt auf den Fühler oder in dessen Richtung geatmet werden.