Um den Herausforderungen in der Bergbauindustrie gerecht zu werden, müssen Betreiber mehrere zentrale Aufgaben bewältigen:
Hohe Risiken und gefährliche Gaskonzentrationen: Die Erschließung und Förderung von Rohstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ist nicht nur energieintensiv, sondern birgt auch erhebliche Risiken durch das Auftreten gefährlicher Gase. Insbesondere Untertage und bei der Kohleförderung treten Gase wie Methan (CH4), Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid (CO), Stickoxide (NOx), Schwefelwasserstoff (H2S) und Schwefeldioxid (SO2) auf. Diese Gase stellen eine akute Bedrohung für die Gesundheit der Minenarbeiter dar, wobei Kohlenmonoxid (CO) besonders tückisch ist, da es farb- und geruchlos ist und die Sauerstoffaufnahme des Körpers blockiert. Die regelmäßige und zuverlässige Messung dieser Gaskonzentrationen ist entscheidend, um die Sicherheit der Arbeiter und die Einhaltung von Umweltschutzvorgaben zu gewährleisten.
Einhaltung strenger Emissionsvorgaben: Die Bergbauindustrie unterliegt strengen gesetzlichen Grenzwerten für Emissionen, die in die Luft oder das Wasser gelangen können. Besonders bei der Förderung fossiler Rohstoffe wie Kohle und Erdöl entstehen hohe Konzentrationen schädlicher Stoffe, die kontinuierlich überwacht werden müssen. Minenbetreiber sind heute in der doppelten Verantwortung, sowohl die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten als auch die Emissionen unterhalb der gesetzlichen Vorgaben zu halten, ohne dabei die Effizienz der Rohstoffförderung aus den Augen zu verlieren. Steigender Druck durch die Öffentlichkeit und Umweltbehörden erfordert zudem eine größere Verantwortung in Bezug auf die ökologischen Auswirkungen des Bergbaus.
Präzision und Zuverlässigkeit bei der Messung: Die Überwachung von Gaskonzentrationen in Minen erfordert robuste und hochpräzise Messtechnik. Angesichts der oftmals extremen Bedingungen, insbesondere Untertage, ist eine genaue Messung von Methan, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Schwefelverbindungen essenziell. Dabei ist es wichtig, dass die Messgeräte auch bei hohen Gaskonzentrationen zuverlässig arbeiten, um frühzeitig Gefahren zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Der Einsatz von moderner Messtechnik bietet Lösungen:
Zuverlässige Messung gefährlicher Gase: Die portablen Emissionsmessgeräte testo 340 und testo 350 bieten die ideale Lösung für die Überwachung und Kontrolle von Gaskonzentrationen im Bergbau. Das testo 340 eignet sich besonders für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen, etwa bei hohen Gaskonzentrationen und Temperaturen. Die einzigartige Messbereichserweiterung erlaubt es, selbst unter extremen Bedingungen präzise Messwerte zu erfassen. Zusätzlich kann das testo 350 mit individuell konfigurierbaren Gassensoren ausgestattet werden, um optimal auf spezifische Messaufgaben wie die Überwachung von Methan, CO₂ oder H₂S abgestimmt zu sein. Beide Geräte verfügen über einen integrierten Thermoelement-Fühler, der Temperaturmessungen bis zu +1.000 °C ermöglicht. Dies ist besonders nützlich bei der Kontrolle von thermischen Prozessen, die häufig im Bergbau vorkommen.
Kostengünstige und flexible Lösung: In einer Branche, in der steigende Energiekosten und der Einsatz thermischer Überwachungssysteme eine Herausforderung darstellen, bieten die Abgasmessgeräte testo 340 und testo 350 eine kostengünstige und benutzerfreundliche Lösung für zahlreiche Anwendungen. Die Geräte sind mobil einsetzbar, robust konstruiert und speziell für den harten Einsatz im Bergbau entwickelt worden. Dadurch lassen sich sowohl Inbetriebnahme-, Service- und Wartungsarbeiten als auch kontinuierliche Überwachungsaufgaben effizient und präzise durchführen.
Robustheit und Präzision: Die Kombination aus robuster, praxiserprobter Bauweise und höchster Präzision macht die Geräte von Testo zur idealen Wahl für die anspruchsvollen Messanforderungen im Bergbau. Ob es um die Messung von O2-, CO-, NOx- oder SO2-Konzentrationen geht, die Geräte meistern alle Herausforderungen, die bei der Kontrolle der Emissionen und der Sicherheit im Bergbau auftreten können. Die einfache Bedienung und die hohe Flexibilität bei der Sensorbestückung ermöglichen es, die Geräte optimal an die jeweilige Messaufgabe anzupassen.
Mit dem Einsatz modernster Emissionsmesstechnik wie dem testo 340 und testo 350 wird eine sichere und effiziente Überwachung der Gaskonzentrationen gewährleistet, die sowohl die Gesundheit der Mitarbeiter schützt als auch die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte sicherstellt – und das bei gleichzeitiger Optimierung der Rohstoffförderung. Der integrierte Thermoelement-Fühler für Temperaturmessungen bis zu +1.000 °C rundet das Gesamtsystem ab und ermöglicht eine umfassende Kontrolle über die sicherheitsrelevanten und betrieblichen Parameter im Bergbau.
Dieses umfangreiche Nachschlagewerk verrät Ihnen praktische Tipps und Tricks rund um das Thema Emissionsmessungen.
Verbrennungsprozess
Gasanalyse bei Industrieabgasen
Technik der Gasanalyse
Anwendungen der Industrie-Gasanalyse
Testo-Gasanalysentechnik
Und vieles mehr ...
Abgasanalyse mit Testo: professionell & zuverlässig.
Eine Abgasanalyse mit professionellen Abgasanalysegeräten von Testo hilft dabei, Verbrennungsprozesse effizienter zu gestalten, thermische Prozesse zu optimieren und vor allen Dingen Emissionen zu reduzieren.
Schonung der Atmosphäre durch möglichst geringe Schadstoffbelastung
Möglichst effiziente Nutzung der Energie
Einhaltung der vorgeschriebenen Schadstoffmengen pro Abgasvolumen und Energieverlust
Am testo 340 gefällt uns, dass es sehr einfach zu bedienen ist. Es erfordert keine zusätzlichen Vorrichtungen, um es an Abgastanks oder der Emissionsquelle zu befestigen, die wir messen wollen. Ganz zu schweigen davon, dass es nicht viel Wartung benötigt – es ist wirklich praktisch.
Shirantha Perera
·Project Engineer bei Cummins Inc.