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    Kontrollierte Wohnraumlüftung – Warum Messtechnik und Normen entscheidend sind

    Kontrollierte Wohnraumlüftungsanlagen (KWL) spielen eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines gesunden und energieeffizienten Raumklimas. Doch ohne die richtige Inbetriebnahme und regelmäßige Überprüfung mit geeigneter Messtechnik können diese Anlagen Risiken bergen. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die möglichen Risiken, die relevanten Normen wie EN 16798-17, EN 14134 und DIN 1946-6 und wie sie die Messung und Überprüfung von Wohnraumlüftungsanlagen beeinflussen.

    Risiken einer falsch eingestellten Wohnraumlüftungsanlage

    Eine unzureichende Überprüfung der Anlage kann zu zwei Hauptproblemen führen:

    1. Die Anlage ist zu hoch eingestellt: Ein erhöhter Volumenstrom führt zu einem höheren Energieverbrauch, stärkeren Luftströmungen im Raum und möglicherweise einem lauten Betriebsgeräusch des Ventilators.

    2. Die Anlage ist zu niedrig eingestellt: Eine zu schwache Einstellung kann dazu führen, dass die Nennvolumenströme nicht erreicht werden und der Luftaustausch nicht gewährleistet ist. Dies kann sich negativ auf die Luftqualität, den CO2-Gehalt und die relative Feuchtigkeit auswirken, was wiederum Schimmelbildung begünstigt.

    Normen und Messvorschriften

    Die Inbetriebnahme und Wartung von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen sind in verschiedenen Normen detailliert definiert. Zu den wichtigsten gehören:

    1. Europäische Norm EN 16798-17: Diese Norm definiert Methoden und Anforderungen an die Inspektion von Klimaanlagen in Gebäuden, einschließlich der Überprüfung von Luftvolumenströmen, spezifischen Ventilatorleistungen (SFP-Werte) und Feuchtigkeitsmessungen.

    2. Europäische Norm EN 14134: Diese Norm legt Funktionsprüfungs- und Messverfahren für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit von in Wohnungen installierten Lüftungsanlagen fest. Dazu gehören Messungen von Luftvolumenströmen, statischen Drücken, Laufzeiten, Schalldruckpegeln und elektrischer Leistung.

    3. Deutsche Norm DIN 1946-6: Diese Norm gilt für die freie und ventilatorgestützte Lüftung von Wohnungen und legt Anforderungen an die Inbetriebnahme, den Betrieb und die Instandhaltung der notwendigen Lüftungskomponenten fest.

    Praktische Anwendungen der Messtechnik bei kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen

    Die korrekte Inbetriebnahme und Wartung von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen (KWL) ist entscheidend, um ein optimales Raumklima, Energieeffizienz und Schimmelvermeidung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang spielt die Messtechnik eine wichtige Rolle. Hier betrachten wir einige praktische Anwendungen der Messtechnik im Zusammenhang mit KWL.

    1. Messung von Luftvolumenströmen: Um sicherzustellen, dass die KWL korrekt arbeitet und die vorgeschriebenen Luftwechselraten einhält, ist es erforderlich, die Luftvolumenströme regelmäßig zu messen. Dabei werden verschiedene Messgeräte eingesetzt, wie beispielsweise Flügelradanemometer (mit Messtrichtern), Hitzdrahtanemometer, Differenzdruck-Messgeräte zur Emittlung des Volumenstroms über den k-Faktor oder Volumenstrom-Messhauben . Diese Geräte ermöglichen es, die tatsächlichen Luftströme in den verschiedenen Räumen des Gebäudes zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen.

    2. Messung der spezifischen Ventilatorleistungen (SFP-Werte): Um den Energieverbrauch der KWL-Anlage zu überwachen und sicherzustellen, dass sie energieeffizient arbeitet, ist die Messung der spezifischen Ventilatorleistungen (SFP-Werte) erforderlich. SFP-Werte geben an, wie viel Energie pro Volumenstromeinheit aufgewendet wird. Die Überprüfung der SFP-Werte kann dabei helfen, Energieverluste aufzudecken und den Betrieb der Anlage zu optimieren.

    3. Messung von Feuchtigkeit und Kondensation: Eine korrekte Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für ein gesundes Raumklima und zur Vermeidung von Schimmelbildung. Daher ist die regelmäßige Messung der Feuchtigkeit und möglicher Kondensation in den Räumen wichtig. Hierfür kommen beispielsweise Hygrometer oder Feuchtesensoren zum Einsatz. Anhand der gemessenen Werte kann die KWL-Anlage entsprechend angepasst werden, um die ideale Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

    4. Messung des statischen Drucks: Der statische Druck gibt Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der KWL-Anlage. Eine Messung des statischen Drucks an den Luftdurchlässen ist insbesondere bei automatisch geregelten Systemen (z. B. Feuchtigkeitsregelungs-Luftdurchlass) sinnvoll, um sicherzustellen, dass die Anlage ausreichend Luftstrom erzeugt.

    5. Schalldruckpegelmessung: Um den Komfort der Bewohner zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die KWL-Anlage nicht zu laut ist. Die Schalldruckpegelmessung in den Wohnräumen nach EN ISO 16032 ermöglicht es, die Lautstärke der Anlage zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen. Hierfür kommen Schallpegel-Messgeräte zum Einsatz.

    6. Messung der Luftqualität: Die Überwachung der Luftqualität ist für die Gesundheit der Bewohner und den Komfort in den Wohnräumen von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Konzentration von Schadstoffen wie Kohlendioxid (CO2), flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und Feinstaubpartikeln (PM) zu messen. Sensoren und Messgeräte, die auf diese Schadstoffe empfindlich sind, können in KWL-Anlagen integriert werden, um die Luftqualität kontinuierlich zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Raumluft zu verbessern.

    7. Thermische Behaglichkeit: Die Überprüfung der thermischen Behaglichkeit in den Wohnräumen trägt zur Energieeffizienz bei und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Messgeräte wie Thermohygrometer oder Infrarot-Thermometer können eingesetzt werden, um die Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Oberflächentemperaturen von Bauteilen zu messen. Basierend auf diesen Messwerten können die Heizungs- und Lüftungsanlagen optimal eingestellt werden, um den Komfort und die Energieeffizienz zu maximieren.

    Wohin wird sich das Wärmepumpengeschäft im Handwerk langfristig entwickeln? Die Antwort gleicht dem sprichwörtlichen Blick in die Glaskugel. Und genau darum geht es in dieser Fiktion. Wir präsentieren: Die WPFS AG. Ein Handwerksbetrieb von übermorgen, der schon lange nicht mehr alleine mit dem Werk der Hände zu tun hat.

    Max Mut ist sichtlich stolz, als ich ihm mein Fazit unseres Gesprächs verkünde. „Sie haben Ihren Handwerksbetrieb wirklich auf beeindruckende Weise entwickelt, zukunftssicher aufgestellt und Ihrem Berufsstand vor allem ein sehr modernes Image verliehen.“ Völlig zurecht erhielt er dafür dann auch den Titel „Spitzenarbeitgeber im Mittelstand 2035“ von einem der führenden deutschen Businessportale verliehen. Aber was ist so anders an Max Muts Unternehmen, dass sich aus einem seit Jahren sehr dynamisch entwickelnden Wärmepumpenmarkt herauskristallisiert hat? 

    Vor allem Mut, aber auch ein wenig Glück waren es, die dem Jungunternehmer beiseite standen. Glück insofern, dass wenige Jahre zuvor das neue Berufsbild ‚EnergiemanagerIn Wärmepumpen‘ für die handwerkliche und kaufmännische Ausrichtung aus der Taufe gehoben wurde. Was über Jahrzehnte undenkbar erschien, dass nämlich die Zentralverbände SHK, Elektro und Kälte-Klimatechnik ihre Kräfte bündeln und den Gegebenheiten des Marktes anpassen, führte vor wenigen Jahren zu diesen neuen Vollberufen. Heute bekommen die drei Berufsstandvertretungen dafür von allen Seiten viel Lob und uneingeschränkten Zuspruch. Aus diesem Fundus hochmotivierter Absolventen zieht Max Mut viele seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind nicht nur technisch, sondern auch betriebswirtschaftlich mit allem Handwerkszeug ausgestattet, dass es für das moderne Wärmepumpenbusiness braucht. Außerdem durchlaufen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr mindestens eine hausinterne Weiterbildung sowie eine externe Maßnahme nach Wahl, um sich fortzubilden und um den Blick über den Tellerrand hinaus zu richten. Hinzu kommen laufend spezielle Themen- und Projektworkshops nach Vorschlägen aus dem Mitarbeiter- und auch Kundenkreis. Ein weiterer Service: Das immer häufiger praktizierte Arbeitsmodell ‚Workation‘ (eine Wortschöpfung aus den Begriffen Work und Vacation) ist erlaubt. Alles selbstverständlich gut bezahlt und auf absoluter Vertrauensbasis. Wer würde hier nicht auch gerne arbeiten?  

    ZukunftsMut ist sein zweiter Vorname 

    Aber vor allem sein Nachname ‚Mut‘ diente Max als Leitbild und Motivation für seine ‚Wärmepumpenfullservice‘-Vision. Denn als er seine Ziele absteckte, war im politischen Berlin nicht absehbar, in welche Richtung sich die Wärmewende in Deutschland entwickeln sollte und ob Gesetze sowie Verordnungen Technologie offen, oder mit Präferenzen erlassen werden. Keine einfache Situation für einen Unternehmer im deutschen Mittelstand. Mit seinem zukunftmutigen Businessplan nebst beachtlichen Renditeerwartungen rund um das Kerngeschäft Wärmepumpe überzeugte Max aber kapitalstarke Investoren und gründete die WPFS AG als Kürzel für seine Wärmepumpenfullservice Aktiengesellschaft. Was aber genau steckt dahinter?  

    Max Mut erläutert es uns folgendermaßen. „Unseren Kunden verkaufen wir keine Technologie, sondern Energie, Sicherheit und Vertrauen. Egal ob Wärme, Kälte oder Strom. Wir sprechen daher lieber von Partnern und wer möchte, erhält seinen Strom aus unserem genossenschaftlichen Erzeugerpool für Windkraft und Photovoltaik. Wir übernehmen für ihn außerdem die bedarfsoptimierte Verbrauchssteuerung mit Hilfe moderner KI, setzen im Planungsprozess Augmented Reality ein und bieten jedem Fullservicepartner absolute Sicherheit. Für die Energieversorgung, aber ebenfalls für die digitale Vernetzung über die WPFS. Das ist eine sehr wichtige Grundvoraussetzung, denn unsere Partner überlassen uns zu jeder Zeit den virtuellen Zugang zu ihrer Immobilie, zu ihren Nutzergewohnheiten, also praktisch zu ihrer Privatsphäre. Dafür bieten wir Versorgungssicherheit, die besten Energiepreise im Markt und außerdem 100 Prozent Klimaneutralität, ohne dass wir dafür mit undurchsichtigen CO2-Zertifikaten handeln müssen.“ Wie das dann genau aussieht, verdeutlicht der junge Visionär mit den folgenden drei Beispielen: 

    • SmartMeter: Egal ob Sanierung oder Neubau, beim Ein- oder Umbau eines elektrischen Verbrauchers, Speichers oder Erzeugers wie Wärmepumpe, PV-Anlage, Hybridkollektoren, Batterie oder Wallbox installiert die WPFS immer einen selbst entwickelten digitalen Stromzähler – auf Neudeutsch SmartMeter. Dabei handelt es sich in Wahrheit aber um einen Minicomputer, der das Gehirn für die Energieversorgung darstellt. Über diese Schaltzentrale im Gebäude laufen bidirektional alle digitalen Informationen zur Energieversorgung und für die Verbrauchsdatenerfassung über eine dreifachgeschützte, sichere Verbindung hinein in das WPFS-Rechenzentrum am Firmensitz auf deutschem Boden. Der Blick dort hinein erstaunt. Denn der Rechner ist nicht größer als ein Kühlschrank. Es handelt sich um einen hochmodernen Quantencomputer, mit dessen Leistungsvermögen und Sicherheit nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bestehen. 

    • Künstliche Intelligenz: Durch diese neue Rechnergeneration kann WPFS die installierte Technologie bei seinen Partnern, deren Bedarfe, das eigene Energieangebot und den freien Energiemarkt bestmöglich vernetzen, Zustände zu jeder Zeit und auf jedem Endgerät in Echtzeit abbilden und in Bruchteilen von Sekunden entscheiden. Prognosegesteuerte Algorithmen sind darüber hinaus der Schlüssel für die absolute Versorgungssicherheit. Kein Partner braucht daher Sorge vor einem Blackout zu haben. Dahinter steckt eine KI, die WPFS zusammen mit einer freien Forschungseinrichtung entwickelte und die heute in Eigenregie ständig weitergepflegt wird. 

    • Augmented Reality: KI ist auch der Schlüssel zu virtuellen Angeboten und Planungshilfen von Max Muts Ideenschmiede. Was sich vor Jahren noch in Versuchsstadien befand, oder ganz am Anfang kommerzieller Anwendungen, ist für seine Mitarbeiter und Partner Realität geworden. Ein Beispiel ist der „Visionizer“ von WPFS. Es handelt sich dabei um eine AR-Brille (Augmented Reality) der dritten Generation die mit dem unternehmenseigenen Quantencomputer kommuniziert. Sie sieht wie eine einfache Sonnenbrille aus, hat es aber in sich. Schon während der Planungs- und Bauphase erhalten Partner einen virtuellen Eindruck von den geplanten Maßnahmen an und in ihrer Immobilie. Ob PV-Modul oder Hybridkollektor auf dem Dach, die Wärmepumpenaußeneinheit im Garten, Inneneinheit, Batterie oder thermischer Speicher im Keller. Das Besondere: WPFS hat alle aktuell im Markt verfügbaren Produkte in seiner Datenbank hinterlegt und pflegt diese ständig weiter ein. Und zwar als real anmutende 3D Grafiken, aber auch mit allen hinterlegten technischen Daten plus der eigenen Erfahrungswerte. Ein unglaublicher Aufwand. So aber kann ein Partner per Visionizer mit dem Liedschlag wählen, was ihm oder ihr gefällt. Über Hirnstrommessungen im Brillenbügel erfährt man sogar, ob die Wahl auch wirklich dem Willen folgt. Außerdem nutzt der vernetzte Quantencomputer Wetter- und Standortdaten, sowie den Energiepool der eigenen Erzeugergenossenschaft, um bereits Verbrauchsprognosen für das ausgewählte Produkt oder System erstellen zu können. Der Visionizer nützt aber auch dem Energiemanager bei der Bestandsaufnahme im Sanierungsfall. So wird ein Einfamilienhaus mit der notwendigen Erfahrung über Augen und Stimme an nur einem Tag komplett aufgenommen, digitalisiert, sogar in Pläne übertragen, die bei den weiteren Planungen und Baumaßnahmen verwendet werden. Gerade im Gebäudebestand ist das eine immense Hilfe. 

     Die Liste innovativer Unternehmerideen ließe sich weiter fortsetzen. Dazu kooperiert Max Muts WPFS AG auch mit einem E-Mobilservicedienstleister. Dessen Fuhrpark steht seinen Partnern ebenfalls zu Verfügung und jedes Fahrzeug – egal ob erworben, oder abonniert – ist eine zusätzliche, mobile Batterie und gehört zur vollvernetzten Immobilie eines Partners. Last but not least sind außerdem seine Aktionäre mehr als zufrieden. Sie sehen ihr Geld langfristig gut angelegt und schätzen neben dem monetären Nutzen auch die ideellen Werte sowie den Klimaschutz hinter der Geschäftsidee von Max Muts WPFS AG. Ein mittelständisches Unternehmen, dass aus dem Handwerk entstand und um sein Kerngeschäft „Wärmepumpe“ herum eine Vision wahr werden ließ, darum den Titel ‚Spitzenarbeitgeber im Mittelstand‘ auch mehr als verdient hat. 

    Zusammenfassend zeigt sich, dass die Messtechnik eine entscheidende Rolle bei der Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen spielt. Durch den Einsatz von geeigneten Messgeräten und Sensoren können verschiedene Parameter wie Luftvolumenströme, Ventilatorleistungen, Feuchtigkeit, Druck, Schalldruckpegel, Luftqualität und thermische Behaglichkeit überwacht und optimiert werden. Dies trägt dazu bei, die Energieeffizienz der Anlage zu erhöhen, ein gesundes Raumklima zu gewährleisten und den Komfort für die Bewohner zu verbessern.

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